Erfolgsgeschichten

ESA BA Ambassador

Was bedeutet BA?

BA steht für Business Applications und ist ein von der Europäischen Raumfahrtagentur ESA ins Leben gerufenes Programm. Es fördert die Entwicklung von innovativen, raumfahrtgestützten Anwendungen und Diensten, die in jeder erdenklichen Branche zur Lösung aktueller Herausforderungen und Problemen beitragen können.

• Raumfahrtnahe Anwendungs- und Dienstentwickler unterstützt das BA Programm durch verschiedene Fördermöglichkeiten. Hierbei steht der Nutzer, dessen Bedarf und die damit verbundenen technologischen, kommerziellen und operationellen Anforderungen im Fokus. Neben der frühzeitigen Einbindung der Nutzer ist die Integration von mindestens einer existierenden Raumfahrttechnologie Voraussetzung für die Förderung der Projektidee. Zu den Raumfahrttechnologien zählen Satellitenkommunikation, Erdbeobachtung, Satellitennavigation und Technologien aus der bemannten Raumfahrt und andere.
• Raumfahrtferne Nutzer unterstützt die ESA bei der Suche nach Lösungen und geeigneten Projektpartnern.

Was macht die deutsche ESA BA Botschafterin?

Die deutsche ESA BA Botschafterin ist erster Ansprechpartner für alle Belange und Fragen rund um das ESA BA Programm. Egal ob Sie ein Anwender, ein Raumfahrtexperte oder ein Experte aus einem raumfahrtfremden Bereich sind, das Team der deutschen ESA BA Botschafterin unterstützt Sie gerne.
Bei Fragen zu BA, den Ausschreibungsmodalitäten, hinsichtlich der Realisierung Ihrer Ideen oder bei der Suche nach geeigneten Lösungen helfen wir Ihnen gerne weiter. Darüber hinaus stellen wir die Kontakte zur ESA und den nationalen Delegierten der Raumfahrtagentur im DLR her und beraten und begleiten Sie bei Ihren ersten Schritten durch das BA Programm. Weitere Informationen finden Sie hier. (www.german-ba-ambassador.de)

SpaceSUITE

Das SpaceSUITE-Projekt ist eine Initiative unter Erasmus+-Programm der EU, welches darauf abzielt, die europäische Raumfahrt fit für die Zukunft zu machen. Ziel ist es, Menschen für den „Space-Downstream“-Sektor zu qualifizieren, also für den Bereich, der Weltraumdaten und -technologien in Anwendungen raumfahrtferner Sektoren auf der Erde nutzt. Dabei geht es um Raumfahrt-Technologien und -Daten aus den Bereichen Erdbeobachtung, Satellitenkommunikation und Satellitennavigation. Diese sind beispielsweise für Bereiche wie Umwelt und Klima, Logistik und Mobilität oder Land- und Forstwirtschaft aber auch für viele andere Bereiche entscheidend.

Im Rahmen von SpaceSUITE werden unter anderem Curricula, Empfehlungen für Weiterbildungsprogramme und Trainingsmaterialien entwickelt, die sich an Studierende, Berufseinsteiger und Fachkräfte richten. Zusätzlich wird im Rahmen des Projekts eine „Sector Skills Strategy“ erarbeitet, die die Anforderungen des Arbeitsmarktes analysiert und Diskrepanzen zum Qualifikationsangebot aufzeigt.

Die Vision von SpaceSUITE geht jedoch über das reine Vermitteln von Wissen hinaus. Das Projekt ist darauf ausgelegt, die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen, Privatwirtschaft und Bildungseinrichtungen zu fördern, damit Europa in einer globalisierten Welt wettbewerbsfähig bleibt und eine Schlüsselrolle im Bereich der Raumfahrtanwendungen einnimmt.

Der bavAIRia e.V. ist einer der Projektpartner. Insgesamt vereint das Projekt über 28 Partner aus Wissenschaft, Berufsbildung und Industrie. Damit sollen Europas Fachkräfte im Bereich Raumfahrtanwendungen gestärkt und zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen werden, während gleichzeitig das Wachstumspotenzial der Raumfahrtbranche weiter ausgeschöpft wird.

Weitere Informationen finden Sie hier. (www.spacesuite-project.eu)

BELS & BELS+

Das Projekt BELS+ (Continuing Building European Links toward South East Asia in the field of GNSS – PLUS) wurde im Rahmen von Horizon2020 durch die EC/GSA gefördert. BELS+ ist in der Nachfolge des BELS Projekts (Building European Links toward South-East Asia in the field of EGNSS) zu sehen. Das Ziel des Projekts bestand darin, durch entsprechende Aktivitäten in Europa und Südostasien (SEA) die Verknüpfung beider Regionen weiter voranzutreiben und so an die sehr positiven Ergebnisse des Vorgängerprojekts anzuschließen.

War das Ziel des BELS Projekts, europäischen Firmen einen ersten Schritt im südostasiatischen Markt zu ermöglichen, so zielte das BELS+ Projekt nun darauf ab, den Markteintritt der europäischen Akteure weiter zu unterstützen. Eine der Hauptaktivitäten war hierbei, ein GNSS Demo Centre am NAVIS Centre in Hanoi aufzubauen, in dem europäischen Firmen die Möglichkeit eröffnet wurde, ihre GNSS Lösungen auszustellen. Südostasiatische Akteure wurden von den regionalen Partnern zu Produktpräsentationen eingeladen, um so Geschäftsbeziehungen zwischen den Akteuren auf- bzw. auszubauen. Soweit terminlich möglich, konnten die ausgewählten Firmen sich und ihre GNSS Lösungen auf Konferenzen und Workshops in SEA präsentieren. Darüber hinaus fanden im Rahmen des Projekts zwei Professional Trainings statt, das eine in Europa, das andere in SEA.

Die 9 Projektpartner unter der Leitung des bavAIRia e.V. kamen aus 6 europäischen bzw. südostasiatischen Ländern. Unter ihnen befinden sich Firmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen.

Copernicus Relays spanning a digital Network (CoRdiNet)

CoRdiNet war ein vom bavAIRia e.V. koordiniertes, offenes Netzwerk fünf europäischer Copernicus Relays, hierzu gehörten neben dem Copernicus Relay bavAIRia e.V. die der Regionen Basilicata (Italien), East Midlands (Großbritannien) sowie das Institute for Marine Research (Norwegen), GMV (Spanien) und Nereus, das Netzwerk der europäischen Raumfahrtregionen, die Raumfahrttechnologien nutzen.

Das Netzwerk zeigte die Möglichkeiten der Nutzung von Erdbeobachtungsdaten für Regionen auf. Um die Digitalisierung mit Hilfe von Erdbeobachtungsdiensten konkret zu unterstützen, stellte CoRdiNet  ca. 85.000 € an Fördergeldern für Kleinprojekte zur Verfügung.

Das Copernicus Relay Projekt CoRdiNet (Vertragsnummer 821911) wurde genauso wie sein Partnerprojekt CopHub.AC aus dem Copernicus Academy Hub im Rahmen des Horizont 2020 Programms der Europäischen Union bis Ende 2021 gefördert.

Beide Netzwerke, die Copernicus Academy und die Copernicus Relays sind Konzepte zur Unterstützung des „User Uptakes“ des Europäischen Satellitenbeobachtungsprogramms Copernicus. Weiteres zur Copernicus Academy und zu den Copernicus Relays finden Sie unter folgenden Links:

• Copernicus Academy
• Copernicus Relay

Weitere Information zum Projekt, zu den in dessen Rahmen geförderten Copernicus Kleinprojekten und zu den CoRdiNet Projektaktivitäten und Ergebnissen finden Sie auf der Projektwebseite CoRdiNet.net.

E-KnoT – European GNSS Knowledge Triangle

Bei e-KnoT handelte es sich um ein durch die Europäische Union gefördertes Projekt, welches darauf abzielte, das Zusammenwirken von Ausbildung, Forschung und Industrie im Bereich der Satellitennavigation in Europa zu fördern. Eine wesentliche Zielgruppe der Aktivitäten waren KMU. bavAIRia e.V. arbeitete als Partner mit dem Projektkoordinator Politecnico di Torino, Department of Electronics and Telecommunication, eng zusammen. Den Link zur Projektwebseite finden Sie hier. Das Projekt wurde von der europäischen GNSS Agentur (GSA) betreut und unter dem europäischen Horizont 2020 Forschungs- und Innovationsprogramm mit der Vertragsnummer 641529 gefördert.

KaRA – Analyse und Katalogisierung der deutschen Raumfahrtakteure

Bei KaRA handelt es sich einem vom DLR/BMWi gefördertes Projekt (FKZ 50RP1700), welches vom bavAIRia e.V. in Zusammenarbeit mit sieben Unterauftragnehmern (Luft- & Raumfahrt-Clustern und -Netzwerken aus Deutschland) durchgeführt wurde.

Das Projekt beinhaltet eine flächendeckende Recherche und Erfassung von Akteuren, die in der Raumfahrt Branche und im Bereich Raumfahrtanwednungen tätig sind. Neben der Erstellung eines gesamtdeutschen Raumfahrtkatalogs lieferten die erfassten Informationen eine umfassende Kenntnis zu den öffentlichen und privaten Raumfahrtakteuren in Deutschland liefern. Der Katalog ist hier abrufbar.